Biofeedback ist ein wissenschaftlich fundiertes Verfahren in der Verhaltenstherapie und –medizin mit dessen Hilfe unbewußt ablaufende körperliche Prozesse durch akustische oder visuelle Rückmeldung wahrnehmbar gemacht werden können.

Das Signal wird von einem Messfühler (z.B. Elektroden) aufgenommen und in ein Rückmeldesignal umgewandelt. So kann beispielsweise der Anspannungswert der Muskulatur in Form  einer Kurve am Bildschirm betrachtet werden.

Ziel ist es, neben einer verbesserten Körperwahrnehmung, einzelne Körpervorgänge bewusst beeinflussen zu lernen.

Mit Hilfe von Biofeedback kann auch das Wechselspiel zwischen körperlichen und psychischen Faktoren deutlich gemacht werden und der Einfluß von  Verhalten, Gedanken und Gefühlen auf körperliche Reaktionen erprobt werden.

Da es sich um ein nicht-invasives Verfahren handelt, bei dem körpereigene Vorgänge nur modifiziert werden, ist mit keinen ungünstigen Nebenwirkungen, wie bei einer medikamentösen Therapie zu rechnen.

Während in den USA diese Methode bereits weite Verbreitung gefunden hat, kommt sie in Deutschland erst seit einigen Jahren verstärkt zum Einsatz.

Es gibt zahlreiche wissenschaftliche Untersuchung zu Biofeedback, die Effektivität ist für folgende Bereiche nachgewiesen:

Schmerztherapie

  • (Spannungskopfschmerz, Migräne, Gesichtsschmerz, chronischer Rückenschmerz u.ä.)

Neuromuskuläre Störungen

  • (Bruxismus u.ä.)

Psycho- vegetative Dysfunktion

  • Bluthochdruck, Durchblutungsstörungen und u.a.

Psychische Störungen

  • Angststörungen, Panikattacken, Phobien

Stressmanagement

Leider steht Biofeedback bei vielen Krankenkassen immer noch nicht im Leistungskatalog. Bitte sprechen Sie uns an, falls Sie Interesse haben.